ADOPTIERE EINEN KAFFEEBAUM

Team Kenia und Deutschland

Das sind Peter und Peter. Der eine möchte die Wertschöpfungskette in die richtigen Hände überführen und den Zwischenhandel und Profiteure möglichst aus dieser Geschäftsbeziehung rausbringen. Davon profitierten die Kunden in Deutschland, da sie Preise für Kaffee bezahlen würden, die sich an den Herstellungskosten orientieren. Der andere hat als Kleinbauen rund 1000 Kaffeebäume und kann trotzdem mehr schlecht als recht davon leben. Sein Kaffee ist „organic“, denn Düngemittel kann er sich sowieso nicht leisten. Dennoch bedrohen ihn fairer Handel und Zertifizierungswahnsinn in seiner täglichen Existenz. Genau hier setzt Adoptiere einen Kaffeebaum an. Anteile kaufen und partnerschaftlich handeln.

VIDEO: Kleinbauer und Weltwirtschaft
ADOPTIERE EINEN KAFFEEBAUM: GEMEINSAME WERTSCHÖPFUNGSKETTE AUS ERZEUGERN UND VERBRAUCHERN

DAVID STATT GOLIATH

DIE ZUKUNFT IST GEMEINSAM. WIR GEBEN ANTEILE AUS UND ADOPTIEREN SO UNSERE KAFFEEBÄUME BEIM ERZEUGER

RISIKEN & Chancen Herstellungskosten
Auf die Unabhängigkeit zum Schutz vor Benachteiligung kommt es an

KOMPLETTE ERNTE VON EINEM ODER MEHREREN BAUERN DIREKTEST KAUFEN

Bauer Peter:1000 Bäume

Bauer George:2000 Bäume

Bauer Richard:3000 Bäume

ES LIEGT AUSSCHLIESSLICH AN UNS

Weshalb ganze Ernten kaufen?

Zunächst einmal stellt das eine vertrauensbildende Massnahme dar. Kleinbauern stehen mit dem Rücken zur Wand in Kenia. Gerne kaufen private Aufkäufer, wie Röster in Deutschland AA-Topqualitäten zu einem für die Bauern guten Preis. Leider betrifft das nur einen Bruchteil der gesamten Ernte. Seine zwischengeschaltete Kooperative nimmt aber genau dann den Rest der Ernte nicht mehr ab.So bleibt alles wie es ist. Unethisch, aber womöglich sogar fair.PAMOJA Gemein.gut gibt mit Adoptiere einen Kaffeebaum Anteilsscheine aus, denn: Anteile kaufen bedeutet Anteil haben! So kauft man lieber kleine Mengen, dafür die ganze Ernte eines einzelnen Bauern. Wir finden, dass der beste AA Kaffee nicht so für den Konsum geeignet ist. Er ist sehr stark. Lieber die zweitbeste AB-Qualität, die mengenmässig wesentlich mehr an einem Baum zu finden ist. Und AA und schlechtere Qualitäten verkaufen wir weiter. Wir finden mit Adoptiere einen Kaffeebaum beschreiben wir auch sprachlich das Problem recht gut. Es geht nicht um sofortige Befriedigung von Massen, sondern um die Arbeit des steter Tropfen höhlt den Stein. Ein Baum kann viel Ertrag bringen, ein einzelner Mensch ebenso.

Kostencheck

GEMEINSAM FÜR DEN UNTERSCHIED

31 Eigentümer – Eine Idee: Aus unseren Anteilen Perspektiven für Kleinbauern machen

Sei dabei: Adoptiere einen Kaffeebaum ist ein geschlossener Kreis von Anteilseignern

Zur Auswahl stehen Anteile für je 1000 Euro inklusive eine Stimme und das 31 mal. Oder Nichtstun.

Wir versprechen nichts, außer Schweiß und Tränen. Dafür geben wir 31 Anteile aus. Mit diesen 31.000 Euro schaffen wir die Basis für „Adoptiere einen Kaffeebaum“. So geht es los: Mit einem Testkauf für weitere Aktivitäten starten wir. Danach entscheiden wir zusammen wie es weiter gehen soll.Wir planen den Einkauf der kompletten Ernte von etwa 1000 Bäumen bei einem Bauern, den wir bereits kennen. Die Kosten werden am Ende rund 8.000 Euro bis 10.000 Euro betragen. Dafür werden etwa 500 Kilogramm Röstkaffee hier bei uns in Deutschland fertig verpackt an uns, die Eigentümer ausgeliefert werden zur eigenen Nutzung oder zum Verkauf.  Wir machen das Jetzt. AndersAnteile kaufen und Wirkung zeigen

Jeder Anteil ist mit einem einfachen Stimmrecht verbunden. Zweck von „Adoptiere einen Kaffeebaum“ ist es, gemeinschaftlich Kaffee vom Erzeuger zu kaufen, zu veredeln, zu transportieren, in Deutschland zu rösten und zu verpacken und so einen Preis für das Endprodukt Röstkaffee zu erzielen, der sich an den Herstellungskosten orientiert. Weiterer Zweck ist es in gemeinschaftlicher Abstimmung die Entlohnung unserer Lieferanten, der Kleinbauern zu bestimmen.

Die Situation des Kleinbauern wird wesentliche Veränderungen erfahren und zwar in mehrfacher Hinsicht: Bezahlung bei Lieferung. Abnahme der gesamten Ernte bei Adoptiere einen Kaffeebaum. Angemessene Bezahlung von rund einem Euro je Kilogramm an Ware, die er uns verkauft oder nach Möglichkeit höhere Entlohnung. Beratung durch unsere Experten bei allen Fragen rund um das Wohl der Familien.

Obwohl das Prinzip des Ehrbaren Kaufmanns im Einklang von Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit, Teil von PAMOJA Gemein.gut Kaffee ist und alle Entscheidungen gemeinsam getroffen werden sollen, kann es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen. Anteile kaufen birgt also immer ein Risiko. Um dieses Risiko des Totalverlustes zu minimieren ist PAMOJA Gemein.gut Kaffee bestrebt den Anteilseignern stets die Option mit dem geringsten Risiko zu nennen. Es liegt dann an den Anteilseignern sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Dies kommt in den Abstimmungsergebnissen zum Ausdruck.

Wir suchen Mitmacher, die mit ihrem Fachwissen unseren Ansatz unterstützen wollen. Denn Adoptiere einen Kaffeebaum ist zwar geprägt vom Mitmachen, aber Fachwissen ist immer wichtig. Agrarexpertinnen und -experten, Juristinnen und Juristen, Betriebswirtinnen und – wirte, Logistikerinnen und Logistiker um nur eine kleine Auswahl zu nennen. An vielen Stellen können wir so die Wertschöpfungskette gewissenhaft in unsere eigenen Hände bringen durch Anteile kaufen ebenso wie durch persönliches Engagement.

Mehr Fragen, mehr Antworten gleich hier

Um deine Entscheidung zu unterstützen, findest Du weitere Antworten zu „Adoptiere einen Kaffeebaum“ im Text unten.

Die Kurzversion lautet: Bildung der Bauern und Ihren Familien und Investitionen in ihre Geräte und Maschinen.Zum Beispiel BildungHier ist sowohl die kurzfristige Ausbildung gemeint, die den Bauern ermöglicht, Herr über die Produktionsabläufe zu werden. Langfristig wird Bildung der ganzen Familie den Effekt haben, dass Bauern überhaupt erst verstehen lernen, welche Rechte sie haben und sich entsprechend artikulieren können. Hier kommt es darauf an zu verstehen, dass die Kinder mit Schulbildung heute, die selbstbewussteren Bauern von morgen sein werden.Ebenfalls muss man zunächst einmal grundsätzlich zwischen den Teilnehmern im Ursprungsland und den Profiteuren hier unterscheiden. Für beide gilt: Je mehr man von ihnen weg verlagern kann, desto effizienter wird die Wertschöpfungskette.Der Bauer liefert in Kenia bei der sogenannten Factory ab. Ab diesem Moment hat er jegliche Kontrolle über sein eigenes Produkt verloren. Ebenso kann er den Preis dafür nicht bestimmen. In der Factory wird das Fruchtfleisch zunächst von den eigentlichen Bohnen getrennt. Man rechnet, dass das Gewicht dann nur noch 1/6 der abgelieferten Kaffeekirschen ausmacht.Dieser Veredelungsschritt in eigenen Händen brächte den Bauer unmittelbar in eine bessere Position. Auch wären die Bohnen von seinem Feld nicht in einem Gemisch mit den Bohnen seiner Kollegen, die ja auch alle an der zentralen Factory abliefern. Die Bauern benötigen einen eigenen sogenannten Pulper.Achtung!Wie an allen folgenden Veredlungsstufen wird bereits an dieser Stelle eine Gegenbewegung einsetzen und der – letztlich gewaltsame – Versuch gemacht werden, die Veredelung der Ernte durch die Bauern selbst zu verhindern.Der nächste Schritt in der Verarbeitung vereint unter dem Begriff „Washing“ einige weitere Veredlungsstufen. Dazu bedarf es beispielsweise eines intensiven Wassereinsatzes zum Reinigen der Bohnen. So kann Einfluss genommen werden auf den Fermentierungsprozess.Zwei Möglichkeiten mit einfachen Mitteln das „Washing“ und damit die Fremdabhängigkeit zu reduzieren wäre zum einen diese Produktionsstufe selbst abzudecken. Zum anderen könnte man das natürliche Trocknen an der Luft nutzen, das jedoch wesentlich länger dauert. Der längere Zeitaufwand wäre für die Bauern unerheblich. Jedoch bedarf es zur natürlichen Fermentierung einiger klimatischer Voraussetzungen, die in Kenia nicht immer gegeben sind. Die Abhängigkeit von externen Wasserresourcen ist eine wesentliches Risiko im Veredelungsprozess unter den gegebenen klimatischen Bedingungen.Weitere Schritte schliessen sich an. Dazu gehören Qualitätskontrollen und die Sortierung der Bohnen gemäß ihrer Größe und Beschaffenheit.ZwischenfazitAbschliessend muss gesagt werden: Alle diese Schritte könnten von den Bauern selbst erledigt werden. Was fehlt sind das Know-how und die nicht sehr komplizierte Ausrüstung, also Bildung und einige Maschinen. Wirklich gefährlich ist für die Bauern, dass jedwede Selbstständigkeit sofort die Profiteure auf den Plan ruft. Sie verhindern mit allen Mitteln, dass das lukrative Geschäft aus ihren Händen genommen wird.Die zuverlässige Partnerschaft mit Transporteuren der Kaffeelieferungen zum Hafen stellt eine weitere Veredelungsstufe dar, die aber nicht direkt mit der Produktqualität zu tun hat. An dieser Stelle die Kosten zu reduzieren ist sicherlich sehr schwierig, da man zuverlässige Transporteure entsprechend bezahlen sollte.

Wenn wir als Gemeinschaft von Konsumenten, die Eigentum an den Erträgen der Kleinbauern haben, Kaffee für wesentlich weniger herstellen und verkaufen können, ist jede weitere Zeile hier überflüssig.Bis dahin werden Kaffeehändler, sonstige Spezialisten, Zertifizierer, Lagerfirmen usw. den im Ursprungsland bezahlten Einkaufspreis vervielfacht haben und mit schönfärberischem Marketing so ausschmücken, dass aus mickrigen 20 Cent für das Kilo, die den Bauern bezahlt wurden, 20, 30 Euro und mehr werden, die an der Ladenkasse zu entrichten sind..

Wir wollen einen Staat, der uns die Infrastruktur ermöglicht, mit der wir ein für uns lebenswertes Leben führen können. Die Diskussion, ob das tatsächlich umgesetzt wird, ist nicht unsere hier bei PAMOJA Gemein.gut Kaffee.Die Röstkaffeesteuer trägt einen nicht unerheblichen Teil dazu bei. Trotzdem ist sie zu hinterfragen: 2,19 Euro je Kilo geröstetem Kaffee sind vom Röster ohne Verzögerung zu entrichten. Der Kunde an der Ladenkasse merkt davon nichts.Schämt sich der Staat etwa für diese Steuer, weil er uns nicht darüber aufklärt, etwa durch einen kleinen Hinweis auf der Packung?Was passiert mit diesen 1.2 Milliarden (1200 Millionen) Euro?Wir geniessen mit Kaffee ein Produkt, das im Laufe der Veredelung mit einer ungeheuren Ungleichbehandlung der erzeugenden Kleinbauern einhergeht, denen kaum etwas übrig bleibt für die Arbeit auf den Feldern. Daran partizipiert der Staat dann on top mit? Ist das vereinbar mit unserer Vorstellung eines Staates, der qua Grundgesetz an mehreren Stellen im Gesetz für die Völkerverständigung eintritt?Gleichgültigkeit der RegierungEs spielt überhaupt keine Rolle, ob unsere Regierung oder einzelne Minister den Kauf bestimmter Kaffeeprodukte propagieren. Am Ende stehen immer 2,19 Euro Röstkaffeesteuer, die in die Taschen des Finanzministers fliessen.Es liegt an uns die Blendwerke im Zusammenspiel von Regierungen und Marketingabteilungen der Akteure im Kaffeegeschäft zu hinterfragen. Dabei sind alle Ausprägungen zu berücksichtigen. Fair gehandelter Kaffee könnte eine wunderbare Sache sein. Nur leider: Es gibt ihn nicht. Biozertifikate schaffen bei uns Sicherheit im Konsum von Lebensmitteln. Nur leider: Bereits morgen schlagen wir vielleicht wieder die Zeitung auf und lesen vom nächsten Skandal im Biobereich, der uns direkt betrifft.

Es ist ein Langfristziel von PAMOJA Gemein.gut Kaffee die gesamte Herstellung von der Röstung über die Verpackung und Versendung direkt aus Kenia an die einzelnen Kunden – auch im Land selbst – zu erreichen.Diese Schritte sind nicht über Nacht zu erreichen und wir müssen im Laufe der Erfahrungen mit der Umsetzung der einzelnen Schritte bereit sein, uns und die Sinnhaftigkeit selbstkritisch zu hinterfragen. Vor allem zur Errichtung und zum Betrieb einer Röstanlage in Kenia müssen wir uns von Experten beraten lassen.

Dreh- und Angelpunkt des Wohlergehens von kleinbäuerlichen Familien ist das angemessene Einkommen. Dabei können wir die Familien unterstützen, besonders durch die Verwendung eines Teils des Einkommens für einen gemeinschaftlichen Fonds, der elementare Aufgaben bedient, wie: Gesundheitsvorsorge, Notfallversorgung und Anschaffung gemeinsamer Maschinen.

Es gibt noch genügend Möglichkeiten zur Erforschung der verschiedenen praktischen Nutzanwendungen von Kaffee. Die Bandbreite ist von Zulieferer der Lebensmittelindustrie bis hin zu günstigem Düngemittel für Kleinbauern.Es ist naheliegend bei eigener Röstung und Herstellung von Kaffee für die Region Ostafrika oder in weiteren Ländern des Kontinents ein Kaffeeanbieter zu sein, der sich in der Preisgestaltung an den Herstellungskosten orientiert.

Eine faszinierende Idee, emissionslos Waren über große Entfernungen zu versenden und bereits in Umsetzung bzw. Probelauf auf einer Route von Lateinamerika. Die Umsetzung von Ostafrika aus, sehen wir aus verschiedenen Gründen als sehr schwierig. Zum Beispiel ist die Passage rund um das Horn von Afrika ist mit allen möglichen Gefahr der Piraterie für Leib und Leben verbunden.

Anstatt mehrere Versanddienste für einzelne Sendungen zu benutzen, senden wir per Sammelbestellung an eine Person und tragen zum Schutz der Umwelt bei.

Die Person, bei der die Sammelbestellung ankommt liefert perFahrrad an die weiteren Mitbesteller aus. Das können Freunde oder Famile ebenso wie Kollegen sein.

Du hast da noch eine Frage?

Benutze das Kontaktformular (Stichwort: Adoptiere einen Kaffeebaum) und erhalte mehr Informationen

KONTAKT