Die Umgehung von Einfuhr- und Zollvorschriften: Kein Kavaliersdelikt, aber oftmals ein Delikt von renommierten Geschäftsleuten
Kleine Fische, große Haie
Die zollfreie Einfuhr Deutschland hat viele Gesichter. Gelegentlich steht es so oder ähnlich in der Zeitung: „Zoll erwischt Schmuggler mit 500 Kilogramm Kaffee“. Bereits hier kann ein findiger Schmuggler an der gesparten Röstkaffesteuer einen Gewinn von knapp 1100 Euro einstreichen. Je nachdem wie die Steuersätze dafür in dem Land aussehen, aus dem die Bohnen (illegal) eingeführt wurden. Sein persönliches Risiko: hoch.
10 Kilo Kaffee ist das Limit für zollfreie Einfuhr Deutschland
Weitere Infos dazu hält der Zoll bereit mit seiner Broschüre „Reisezeit – Ihr Weg durch den Zoll“. Aber lassen wir einmal diese kleineren Steuersünder ausser Acht, die vielleicht mal mehr als die erlaubten 10 Kilo Kaffee dabei haben und uns der Frage widmen, wie man richtig unter Umgehung der deutschen Zollvorschriften beim Import von Kaffee absahnen kann, ohne Gefahr zu laufen persönlich aufgegriffen zu werden: Man schliesst ein Abkommen mit einer oder am besten gleich mehreren Regierungen im benachbarten Ausland, wobei es nur teilweise auf EU-Zugehörigkeit ankommt.
Im Video kannst Du sehen wie der Zoll mit professionellen Scannern LKWs röntgt und nach Schmuggelware sucht!
Wir schätzen die Arbeit des ZollsWirklich (legale) zollfreie Einfuhr Deutschland
Double Irish with a Dutch Sandwich
Unter dem Stichwort Double Irish with a Dutch Sandwich könnten Sie eine Recherche starten und relativ rasch fündig werden, welche Unternehmen da in Frage kommen. Alles ganz legal (zumindest solange die EU nicht das Gegenteil findet), dennoch genauso mittelmäßig wie die Kaffeeerzeugnisse dieser multinationalen (denn darauf kommt es an) Unternehmen. Irrungen und Wirrungen und soviel Verstrickungen, dass der brave deutsche Steuermichel vor Scham errötet.
Der ganz normale EU-Wahnsinn und die zollfreie Einfuhr Deutschland
Es ist eben nicht alles Käse was hierher kommt, auch Kaffee aus Holland findet so seinen Weg zu uns in die allseits beliebten städtischen Filialen der Kaffeeexperten mit dem nordamerikanischen Flair.
Röstungen und Steuern vermeiden im Ausland
Wohin mit dem ganzen Geld, das man so erwirtschaftet? Gewinne sollen doch vermieden werden. Richtig: weitere Gesellschaften in weiteren Ländern fungieren als Muttergesellschaften („Wer hat’s erfunden?“ lautet beispielsweise ein Werbeslogan im bezug auf eines dieser Länder) und nehmen Lizenzgebühren.
Rechtsabteilung sei Dank: Zollfreie Einfuhr Deutschland bei Kaffee
Was soll da der regionale, noch nicht mal nationale Erzeuger von Kaffee machen, wenn Wettbewerb in Recht und Praxis so aus den Angeln gehoben wird? Kaffee ordentlich einführen und Kaffee ordentlich verzollen ist doch nur was für Kaffeeröster ohne angeschlossene Rechtsabteilung.
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